Was ist Massage

Die Haut ist mit einer Oberfläche von etwa 1,6 Quadratmetern unser größtes Organ. Sie steht über Reflexbögen mit dem ganzen Körper in Verbindung. Die bewußte Berührung der Haut führt daher zu effektiven Veränderungen der Gesamtbefindlichkeit, wofür schon vor Jahrtausenden ein Name gefunden wurde:

„MASSAGE“

Die Berührung auf der Haut ist ursprünglich nicht nur Teil des menschlichen Sozialverhaltens im Sinne von Zuwendung, Nähe und Wärme, sondern immer schon intuitiv zur Linderung oder gar Heilung von Beschwerden angewandt worden: bei Sorgen oder Schmerzen ist die erste Reaktion, durch Fingerdruck Spannungen zu lösen.

Studien belegen nicht nur, dass eine Massage das Immunsystem stärkt. Neben einer langen Liste körperlicher Effekte hilft in unserer stressgeplagten Zeit die ganzheitlich-psychische Wirkung einer wohltuenden Behandlung, Spannungen gehen zu lassen und sich im eigenen Körper wieder wohl zu fühlen. Die Kunst der sanften Berührung lässt den ganzen Menschen zurück in sein natürliches Gleichgewicht kommen.

Über 5 Millionen hochsensibler Sinneszellen warten nur darauf, "reizvolle" Berührungen zu empfangen die von Tastkörperchen aufgenommen und blitzschnell weitergeleitet werden.

Durch den Druck der Hände wird das Hormon Oxytocin, welches Stress und Schmerzen lindert, und Endorphine (Glückshormone) freigesetzt, das Gewebe mit einem Extra an Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Atmung wird ruhiger. Muskeln und Bindegewebe werden angeregt, Lymphe und Blut strömen rascher und fördern die Ausscheidung von Stoffwechselschlacken.

Insgesamt steigert es die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an, aktiviert den Kreislauf, kräftigt die Muskulatur und stimuliert das Nervensystem.